Der beste Preis – die beste Preisstrategie beim Immobilienverkauf
Wie erreichen Sie den besten Preis, was ist die beste Preisstrategie?
So oder so – aus dem Leben. Familie Müller wollen lieber etwas näher am Grünen wohnen. Ihr Haus steht zum Verkauf. Um die richtige Preisstrategie für den Verkauf der Immobilie zu finden, sind die Müllers heute beim Makler eingeladen.
Der Immobilienprofi hat einen Preis ermittelt, der zur Immobilie in dieser Gegend passt. Herr Müller hatte an etwas mehr gedacht. Wegen des Verhandlungsspielraums und weil mit etwas Glück sich ein Käufer finden wird, der auch einen etwas höheren Preis zahlt.
Der Profi kennt diese Bedenken. Deswegen stellt er drei Angebotsvarianten vor, wie man den Preis gestalten kann.
Die erste Variante ist riskant, die zweite ausgeglichen und die dritte bietet Chancen.
Weil die Müllers mit einem hohen Preis starten wollen, geben diese vielleicht einem Makler den Vorzug der ihnen den höchsten Preis verspricht. Doch kann dieses funktionieren?
Die Preisstrategie
Variante 1: Der Preis liegt nun deutlich über den vergleichbaren Häusern in der Nähe. An neugiereigen Besuchern mangelt es bei den Besichtigungen nicht. An echtem Kaufinteresse schon, weil vergleichbare Angebote deutlich preiswerter sind. Die Vermarktungsdauer steigt. Also gehen die Müllers mit dem Preis ein wenig runter. Doch noch immer will niemand kaufen und im Laufe der Zeit fällt der Preis immer weiter.
Variante 2: Beim marktgerechten Angebot geht es deutlich schneller, weil sich der Preis nur wenig von ähnlichen Angeboten unterscheidet, kümmert die Interessenten eher die Frage ob sie hier einziehen wollen. Zwar gelingt es dem Käufer den Preis noch etwas zu verhandeln. Doch am Ende sind die Müllers zufrieden und die Immobilie verkauft.
Variante 3: Die dritte Variante verblüfft die Müllers. Ist der Angebotspreis etwas niedrig angesetzt, ist das echte Kaufinteresse enorm und schon nach kurzer Zeit gibt es mehrere ernst gemeinte Kaufabsichten. Auch jetzt wird verhandelt. Aber mit anderen Vorzeichen. Und so erzielen die Müllers am Ende sogar mehr als den marktgerechten Preis.
Alle sind zufrieden. Der Käufer. Der Makler. Die Müllers.
Wie wollen Sie es angehen?
Der Angebotspreis
Am Anfang stellt sich immer die Frage was ist der beste Preis den man erzielen kann. Als Käufer hat man dabei einen möglichst niedrigen im Sinn, als Verkäufer einen möglichst hohen. Wie finde ich heraus was der reelle Preis ist? Eine Möglichkeit ist, auf die anderen Angebote im Markt zurückzugreifen.
Angebotspreise
Die Herausforderung ist es hier einzuschätzen, auf welche Werte man sich verlassen kann, und bei welchen Vorsicht geboten ist.
Empirische Studien haben dabei festgestellt, dass der Angebotspreis im Schnitt 10-30 % unter den beurkundeten Kaufpreisen lag. Inzwischen kann man bei einigen Maklern sicherlich auch genau die umgekehrte Tendenz feststellen. Preise, die zum Teil erheblich darüber liegen. Woran liegt dies?
Preisstrategie
Es gibt unterschiedliche Strategien in den Markt zu gehen:
- Die Hochpreisstrategie, für die häufig die Begründung ins Feld geführt wird, dass bei der großen Nachfrage immer jemand dabei ist, der den Preis zahlt: „Da kann ja mal einer vorbeikommen“.
- Die klassische Maklerstrategie des Festpreises (bei dem nach gründlicher Bewertung zumeist tatsächlich nur ein minimaler Preisunterschied zum Marktniveau festzustellen ist).
- Die unterschiedlichen Formen des Bieterverfahrens – ob geplant von einem Nullwert oder sich aus der Marktknappheit bei konservativer Preisansetzung ergebend.
Der Markt
Untersuchungen haben ergeben, dass die Preise von Immobilien ab einer bestimmten Präsenz am Markt sinken (Ladenhütereffekt). Richtige Preisansetzungen sorgen hingegen für schnelle Verkäufe und minimale Preisabweichungen. Insbesondere bei den Varianten 2 und 3 finden sich bei uns viele Beispiele für die Richtigkeit dieser Analysen: Bei realistischer Bewertung und dabei zum Festpreis angebotenen Objekten liegt keine oder nur eine sehr geringe Abweichung zwischen Angebots- und Kaufpreis vor.
Bieterverfahren – was bringt dies Ihnen?
Bieterverfahren – unsere Erfahrungen
Bei Häusern oder Wohnungen, die leer waren oder in einem absehbaren Zeitraum leer wurden, konnten wir bei realistischer Preissetzung um 2-33 % höhere beurkundete Kaufpreise verwirklichen als berechnet. Am oberen Ende der Skala haben dabei tatsächlich Liebhaber, die „ja mal vorbeikommen können” das Angebot gesehen und Liebhaberwerte geboten. Der beste Preis wurde so innerhalb kurzer Zeit erzielt. Oft wurden auch erwartete Preissteigerungen im Immobilienmarkt bereits beim Kaufpreis vorweg genommen. Hier konnten wir kurze Verkaufszeiträume bei hohen Verkaufspreisen feststellen. Auf solche Situationen sind wir mittlerweile sehr gut vorbereitet.
Marktbeobachtung Hochpreisstrategie
Im Markt zu beobachten
Aber auch die Hochpreisstrategie können Sie – entsprechende Ausdauer vorausgesetzt – gut im Markt verfolgen. Manchmal sehen wir Objekte, die über 40 Wochen im Markt sind und beobachten dabei Preissenkungen. Vergleicht man aber diese Angebote mit den Maximalerlösen laut Gutachterausschuss, fällt bei solchen Häusern öfter auf, dass der zuletzt publizierte Preis immer noch rund 10 % über den im Gutachterbericht genannten Höchstpreis liegt.
Immobilienbewertung
Was ist Ihre Immobilie aktuell marktspezifisch tatsächlich wert?
Der Verkauf einer Immobilie ist von großer finanzieller Tragweite. Auf welche Weise bewerte ich den objektiven Marktwert und wie gestalte ich ein zielgruppenorientiertes Marketing? Was ist die beste Preisstrategie? Wie präsentiere ich die Immobilie optimal und wie qualifiziere ich Interessenten? Wie führe ich zielführend Verhandlungen und wie prüfe ich die Käuferbonität? Und wie umgehe ich juristische Risiken? Und habe ich Zeit und Nerven dieses zu organisieren?
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*) Die Immobilienbewertung (Wert von 395 Euro inkl. MwSt.) ist eine professionelle Einwertung des derzeit am Markt erzielbaren Verkaufserlöses Ihrer Immobilie und betrifft ausschließlich Immobilien im Einzugsgebiet der YC4C IMMOBILIEN.